Nach zweimaligem Üben sass der morgendliche Ablauf perfekt und es war bereits eine Art Routine zu erkennen. Nur für eine Teilnehmende war heute ein besonderer Tag, sie feierte ihren 12. Geburtstag. Der Wecker wurde extra für sie umprogrammiert und spielte „Happy Birthday“. Ein kleines Ständchen währenddem Frühstück durfte ebenfalls nicht fehlen, es sollte nicht das letzte gewesen sein.
Auf der Piste starteten wir direkt wo wir gestern aufgehört hatten. Es wurden fleissig Pistenkilometer gesammelt und Pistentricks geübt. Auch die Sessellifte sind weiterhin ernst zu nehmende Gegner weshalb wir mittlerweile bei 5 demolierten Skistöcken stehen. Auch die Leiter haben nicht ausgelernt. Unser Chefleiter Roman musste sich nach einem Abflug vom Skilift ebenfalls von einem lieb gewonnenen Skistock trennen.
Das Wetter zeigte sich heute von seiner kreativen Seite und zauberte fantastische Wolkenbilder an den Himmel. Die Temperaturen waren ein „Tschöppli“ kälter als die vergangenen Tage und es war ein bissiger Wind spürbar. Folglich war der Lunchraum heute Mittag gut gefüllt. Dieser Umstand wurde genutzt um ein zweites, grösseres Geburtstagsständchen zu initiieren. Was gibt es schöneres als einen kompletten Chor!
Zurück im Lagerhaus liefen die Tischtennisschläger wieder heiss. Alles nahm seinen gewohnten Lauf. Nur einer wurde vermisst. Ein Leiter (Name der Redaktion bekannt) - er hatte versprochen bei der Käsespätzli-Küchenschlacht zu unterstützen – wurde schmerzlich vermisst. Da muss wohl was sehr wichtiges dazwischen gekommen sein. Jedenfalls war unser Chef schnell zur Stelle und unterstützte mit Händen und Füssen (eigentlich nur Hände). Was für ein Leiter-Team (Toll ein anderer machts). Das Essen war hervorragend und wieder einmal gab es beinahe keine Überbleibsel.
Beim Abendprogramm durften die Teilnehmen die Leiter in einer Challenge ihrer Wahl herausfordern. Vorne weg: Alle Challenges wurden von den Teilnehmenden gewonnen und die Leiter sind immer noch ratlos. Wir mussten uns Aufgaben vorwiegend aus dem akrobatischen Bereich stellen wo wir zugebener Massen noch erheblichen Nachholbedarf haben. Die Unterhaltung wurde deswegen nicht beeinträchtig. Anschliessend an die Abendunterhaltung gab es noch ein Dessert und wieder verschwanden alle im Aufenthaltsraum. Die Lichter wurden heute erst um 22.30 Uhr gelöscht, da morgen ausschlafen angesagt ist.
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